Hebborn war ursprünglich eine mittelalterliche Siedlung rund um den Hebborner Hof. Doch auf der anderen Seite der Wipperführter Straße gibt es, sehr versteckt, den fast ebenso alten Weiler
Unterhebborn – dessen Fachwerk-Schönheiten sehr liebevoll saniert wurden.
Wer von der Odenthaler Straße in die schmale Gasse mit dem Namen Unterhebborn einbiegt, findet sich in einem Mini-Dorf mit einigen dicht beieinander stehenden, schön restaurierten Fachwerkhäusern wieder.
Hebborn selbst war eine hochmittelalterliche Siedlungsgründung der Grafen von Berg rund um den Hebborner Hof. 1280 wurde es erstmals als „Hadeburne” urkundlich erwähnt. Im Paffrather Meßbuch von 1454 erscheint der Fronhof unter dem Namen „hatborn“. Um 1800 war der Weiler mit 20 Häusern einer der größten Siedlungsplätze der Region, größer als Gladbach selbst.
Etwa seit 1400 teilte sich der Ort in Ober- und Unterhebborn. Bis in das 19. Jahrhundert hinein waren die beiden Siedlungskerne durch eine unbebaute Fläche getrennt, Wissdorfs Wiese nannte. Einige der alten Fachwerkhäuser sind erhalten blieben, das Haus Nr. 3 steht unter Denkmalschutz.
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