Tag 49 - Das andere Gesicht des "Adenauer-Platz"

Oftmals geht es auf dem Platz recht hektisch zu. Unter der Woche trennt er irgendwie die Fussgängerzone von der "oberen Hauptstraße", Man beobachtet, wie die Menschen schnellen Schrittes den Platz zu queren versuchen. Busse kommen an, entladen ihre hektische Fracht und fahren weiter. 
Mittwochs und Samstags ist Markt. Menschen wuseln von Stand zu Stand um noch Suppengemüse und Kartoffeln zu kaufen. 
Das ganze Jahr über bietet der Konrad-Adenauer-Platz den verschiedensten Veranstaltungen ein Zuhause. 
Im Februar sind die Jecken los, im Frühjahr gibt es Frühlingsfeste, Fressmeilen und Kirmes. Auch im Sommer und im Herbst lässt das bunte Programm nicht nach. Es gibt noch eine Kirmes, verkaufsoffene Sonntage und einen Martinsmarkt. Zu den Bergischen Bautagen ist der Platz sogar fast komplett überdacht. 
Man könnte denken, dass der Dezember sich nahtlos in das geschäftige Treiben einreiht. Ende November werden Buden aufgebaut. Eine Bühne wird errichtet. Der Platz ist voll mit Transportern und LKW´s. Aber irgendwie ist es anders...
Das was dort entsteht, ist ein Ruhepol im hektischen Vorweihnachts-Getümmel. 
Parkplatzsuche... noch ein Geschenk für die Kinder, Geschenkpapier und der Wein für den heiligen Abend....
Man schlängelt sich durch volle Geschäfte und hetzt von hier nach dort. Und dann erblickt man irgendwann den festlich erleuchteten Platz im Herzen Bergisch Gladbachs.
Der Baum leuchtet vor der Kirche und das Rathaus gibt der ganzen Szenerie einen fast schon romantischen Charakter. Alle Einkäufe getätigt? Dann gibt es jetzt erstmal einen Glühwein auf dem Gladbacher Weihnachtsmarkt....