Wenn der süße Duft von frischem Popcorn und gebrannten Mandeln durch die Innenstadt zieht
und die Musik am Autoscooter bebt, dann ist wieder Kirmes in der Stadt. Seit über 177 Jahren wird in Bergisch Gladbach die Kirchweih gefeiert. Auch wenn das Volksfest mittlerweile seinen
kirchlichen Ursprung verloren hat, zieht es noch immer Jung und Alt an.
Am Tage blickt man in große Kinderaugen. Schließlich gibt es Zuckerwatte und auf den Karussells stehen Feuerwehrautos und Polizeiwagen bereit. Gegen Abend taucht die Laurentius-Kirmes dann die
gesamte Innenstadt in ein buntes Lichtermeer. Das ist dann die Zeit der jungen Erwachsenen. "Sehen und Gesehen werden" lautet das Motto wenn man sich am Autoscooter trifft.
Eine wichtige Figur für Bergisch Gladbach und das Fortbestehen der Kirmes ist Burkhard Unrau, ein Gläbbischer Original. Im Interview mit Georg Watzlawek hält er eine flammende Rede für das Leben
in Bergisch Gladbach. Er nennt Gläbbisch die "Stadt im Grünen". Und irgendwie stimmt das doch. In Zeiten, wo es fast schon zum Volkssport geworden ist, über dies und das zu schimpfen, empfinde
ich die Ansprache von Herrn Unrau als sehr erfrischend.
Das Interview finden Sie hier: Interview in-gl.de
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