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Tag 30 - Pumpenhäuschen am Papiermuseum "alte Dombach"

Die Alte Dombach hat einige eindrucksvolle Gebäude zu bieten. Zum inoffiziellen Wahrzeichen des Papiermuseums wurde jedoch ein kleines, feines Fachwerkhaus: Das Pumpenhäuschen – hinter dem mehr steckt, als man vermutet.

 

Um die Wasserversorgung für die Papierproduktion zu sichern, kaufte die Firma Zanders Anfang des 20. Jahrhunderts unzählige Grundstücke im wasserreichen Strundetal. Per unterirdischer Leitung wurde und wird bis heute, das Wasser von Herrenstrunden bis zur Schnabelsmühle geleitet. Hier wird es dann in den Wasserturm auf dem Quirsberg gepumpt, ehe es an die verschiedenen Stellen in der Produktion fließt. 


Auf dem Weg von Herrenstrunden nach Bergisch Gladbach, passiert das Wasser drei Pumpstationen. Die erste befindet sich etwa 100 Meter vom Quelltrichter der Strunde entfernt. 
Eine weitere Pumpenstation findet man an der Schnabelsmühle und eine Station befindet sich im Pumpenhäuschen am Eingang des Papiermuseums in der Dombach. Unterhalb des Häuschens ist ein Tiefbrunnen, aus dem noch zusätzlich Wasser mit maximal 1200 Litern pro Minute in die Leitung gedrückt wird. 
Erbaut wurde das Häuschen zwischen 1910 und 1920. Als bauliches Vorbild diente die Rochuskapelle in Bergisch Gladbach- Sand. 

Pumpenhäuschen am Papiermuseum Alte Dombach

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